Die größte Technologiemesse

Was einstmals als Internationale Funkausstellung begann, hat sich zur weltgrößten Messe für Unterhaltungselektronik gemausert. Alles, was Rang und Namen hat, stellt hier seine neuen Produkte vor. Mittlerweile haben auch die Telefonhersteller Berlin als Premierenort entdeckt.

Fast 2.000 Aussteller kommen in die deutsche Hauptstadt, im Jahr 2019 wurden über 250.000 Besucher gezählt. Wichtig sind auch immer die Vorträge, die von namhaften Vertretern aus der Industrie und der Forschung gehalten werden. So kam zum Beispiel der CEO von Huawei, einem der größten Hersteller von Telefonen, aber auch der Marktführer in 5G-Technologie, zur Messe. Ein weitere Sprecher war Christiano Amon, President von Qualcom, einem der führenden Hersteller von Handyprozessoren.

Viele asiatische Technologiefirmen in Berlin

Was die IFA mittlerweile so besonders macht, ist ihre Öffnung nach Asien. Der Anteil asiatischer Hersteller und Aussteller wächst beständig. Die Asiaten, vor allem chinesische Firmen, sind mittlerweile führend in Kerntechnologien, zu denen auch künstliche Intelligenz gehört.

Was einmal als Hausgeräte-Schau angefangen hat, zeigt heute sogar Geräte, mit denen man seine Gesundheit überwachen kann. Ein Beispiel sind Messgeräte, mit denen man den Blutzuckerspiegel überwachen kann. Sie speichern nicht nur die Daten sondern übertragen sie auch auf eine App, die dem Patienten und dem Arzt wichtige Informationen liefern können. Viele Innovationen kommen von deutschen Firmen, die sich sowohl mit ihrer Hard- als auch der Software international einen Namen gemacht haben.

Foren für Fachthemen und junge Menschen

Außerdem gibt es im Programm der IFA auch Foren, in denen Spezialthemen erörtert werden. So gab es für junge Leute ein Forum, bei dem es um Technologien in verschiedenen Berufsfeldern ging. Zum Beispiel stellte die Bundeswehr ihre IT-Abteilung vor, die sich mit digitalen Angreifern und den entsprechenden Abwehrmaßnahmen in einem Cyberwar beschäftigt. Andere Berufe konnte man mit einem virtuellen Rundgang kennenlernen, in dem man sich eine VR-Brille aufsetzen und damit zum Beispiel einem Programmierer über die Schulter schauen konnte.