Innovationen in der Technology

In vielen Städten haben sich Escape Rooms als Abendunterhaltung etabliert. Dabei muss man einem Labyrinth in einem Haus entkommen, indem man Aufgaben löst. Dieses Abenteuer kann man auch teilweise virtuell machen. Die Firma Ubisoft, ein Hersteller von Computerspielen, hat auf der renommierte Virtual-Reality-Konferenz XRDC in Sand Francisco eine VR-Version vorgestellt. Sie sind Teil der Assassin’s Creed Spiele und in dieser Welt auch angesiedelt.

VR in einem echten Raum

Das Interessante dabei ist: Man muss nach wie vor in einem bestimmten Raum sein. Die VR-Escape-Room sind ortsbezogen und können nur an wenigen Orten überhaupt gespielt werden. Dafür bekommt der Spieler eine bislang nicht dagewesene virtuelle Welt geboten. Wie auch bei den realen Escape Rooms muss man im Team versuchen, einen Weg aus dem Haus zu finden und kann es auch nicht alleine schaffen.

Telemedizin im Krieg

Eine weitere auf der XRDC vorgestellte Technologie war ein Assistent für Operationen in Kriegs- und Katastrophengebieten. In Krisensituationen hat man nicht immer genügend qualifizierte Mediziner vor Ort. Das US-Militär entwickelte ein Head-Display, das über eine Kamera Bilder der Operation zu einem Fachzentrum überträgt. Dort gibt ein Spezialist Anweisungen ein, wo zum Beispiel ein Schnitt zu machen ist, die dann auf dem Helm-Bildschirm des Militär-Arztes erscheinen. Diese Form der Telemedizin wird bereits eingesetzt. Neben der fachlichen Unterstützung wird von den Notärzten auch das Gefühl geschätzt, nicht auf sich alleine gestellt zu sein.

Spieglein, Spieglein

Und auch in der Kosmetik-Industrie haben VR und AR Einzug gehalten: Ein mit künstlicher Intelligenz gefütterter Spiegel kann der Person, die vor ihm sitzt, genaue Anweisungen geben. wo im Gesicht das Make-up aufzutragen ist und wo man den Lidstrich ziehen wollte. Wer noch unentschieden ist, kann sich verschiedene Versionen eines Make-ups auf das Spiegelbild projizieren lassen. Auch Fachärzte für kosmetische Operationen können solche High-Tech-Spiegel benutzen, um den Patienten zu zeigen, wie zum Beispiel das Ergebnis einer Nasenkorrektur aussehen kann.